Wolfgang Neisser

Collposing Art

KUNST, KLIMA, GESELLSCHAFT

 

Lebe in völliger Harmonie mit der Natur«, Hinduistische Yajurveda, verfasst vor rund 3000 Jahren;

 

Stellungnahme des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses zum Thema „Schaffung eines Bündnisses der Zivilgesellschaft und der subnationalen Gebietskörperschaften zur Erfüllung der Verpflichtungen im Rahmen des Übereinkommens von Paris“ (Initiativstellungnahme)

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Vorschlag für eine VERORDNUNG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES zur Festlegung verbindlicher nationaler Jahresziele für die Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Zeitraum 2021-2030 zwecks Schaffung einer krisenfesten Energieunion und Erfüllung der Verpflichtungen aus dem Übereinkommen von Paris sowie zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 525/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates über ein System für die Überwachung von Treibhausgasemissionen sowie für die Berichterstattung über diese Emissionen und über andere klimaschutzrelevante Informationen.

1. Das Pariser Klimaabkommen in Kurzfassung als Statement der Bundesregierung

2. 136 MilliardenEuro durch Naturkatastrophen. 2.024 Katastrophenschäden im Jahr 2019. Millionen Quadratkilometer zerstörter Waldflächen. Ursache u.a. Energieverschwendung und Konsumverhalten
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Das überbordende Konsumverhalten aller Menschen in den hochzivilisierten Ländern Europas und Nordamerikas hat uns eine alles belastende Müllkatastrophe beschert, der wir kaum noch Herr werden können. Wir produzieren tagtäglich so viel Verpackungsabfall, Produktionsmüll und Lebensmittelreste, dass die Abfallentsorgungsunternehmen inzwischen so überfordert sind, dass sie den Müll exportieren. Außerdem wird Müll wieder verbrannt, was neue CO2 Emissionen zur Folge hat. Müll, der nicht bei uns fachgerecht entsorgt werden kann, wird ohne Kontrolle ausgelagert und mit riesigen Containerschiffen in die Dritte verfrachtet. Das Müllproblem weniger Länder führt in seiner Vielfalt von der Produktion über die Logistik und Verteilung der Güter zum Verbraucher und schließlich auf die Müllkippen und in die Müllverbrennungsanlagen auf der gesamten Erde. Allein während eines Jahres wird in Europa 9,5 Prozent der weltweiten CO2 Emissionen in die Atmosphäre geblasen und der Abfallentsorgungssektor trägt zu einem erheblichen Anteil, dazu bei. Wir konsumieren uns zu Tode, wenn unsere Gesellschaft in dieser destruktiven Art weitermacht, zumindest stehen wir alle in der Verantwortung, unser Konsumverhalten in soweit zu verändern, dass die durch unseren Konsum und den daraus resultierenden Abfall verursachten Schäden auf ein Minimum reduziert werden. In den letzten 100 Jahren hat die Überproduktion in den hoch industrialisierten Ländern das Klima dermaßen strapaziert, dass sich die verheerenden Folgen in Naturkatastrophen wie Stürmen, Überschwemmungen, Dürreperioden und Hitzerekorden von Jahr zu Jahr potenzieren. Die Symbolik der ineinandergestapelten Einkaufswagen, die Tierkadaver oder -skelete in den durch Stürme heimgesuchten Wäldern sprechen eine deutliche Sprache. Anstatt unser Gemüse und Obst in Verpackungen zu kaufen, sollten wir bei jedem Einkauf darauf achten, dass jede entsorgte Verpackung zu einer weiteren CO2 Eskalation beiträgt.

3. 2017 bislang Rekordjahr der Waldbrände - Vernichtung von mehr als 800.000 Hektar Wald - 2019 101.156 ausgerottete Tierarten - Ursachen u.a. massiver Verbrauch an Erdöl in Treibstoffen für Automobile und dadurch merklich erhöhnte CO2 Belastungen der Atmosphäre
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Auto unser, das du bist, das sang Arik Brauer schon vor vierzig Jahren und trotz steigendem CO2 Ausstoß der über 48 Millionen Autos mit Verbrennungsmotor in Deutschland, wehrt sich in einer sogenannten Zukunftskoalition aus drei Parteien die kleinste Partei vehement dagegen, endlich ein Tempolimit als Gesetz zu verabschieden. Je mehr CO2 in die Atmosphäre gerät, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Jahre immer heißer werden, dass flächendeckende Waldbrände weiter zunehmen und der Klimawandel nicht mehr zu stoppen ist. Die Symbolik alter Zapfsäulen in einem brennenden Wald zeigt, was uns blüht, wenn der CO2 Ausstoß nicht radikal verringert wird.

4. CO2 Belastung durch die Verbrennung fossiler Energieträger wie Braunkohle, um Energie zu gewinnen - Folgeschäden der CO2 Belastungen Stürme, Überschwemmungen, Flutkatastrophen
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Der Braunkohletagebau geht dank kontinuierlicher Protestbewegungen und durch nicht immer wieder mahnende Klimaforscher und -aktivisten endlich ihrem lang ersehnten Ende zu. Was aus den riesigen Tagebaulöchern im Rheinland und in der Lausitz ans Licht der Erde gebaggert wurde, wurde anschließend für die Energiegewinnung verfeuert und verpestete letztendlich als giftiger Rauch die Luft. Der Braun- und Steinkohleabbau hat großen Anteil am schon vor vielen Jahren prophezeiten Klimawandel. Aber nicht nur der verseuchte Himmel, sondern auch die schmelzenden Polkappen, die immer häufiger alles verwüstenden Stürme, die steigenden Meeresspiegel und letztlich alle verheerenden Orkane, Taifune und Tsunamis haben dazu beigetragen, dass die Sorge um eine unbewohnbarere Erde sämtliche Lebewesen wie die Flora und Fauna bedroht. Die Symbolik des Bildes richtet den Fokus auf ein Braunkohletagebauloch, auf die Masten für den Transport Elektrischen Stromes und eine Sturmflut, die alles zu vernichten droht. Weltweit wird in China, Australien, den USA und vielen anderen Ländern, die Braunkohle immer noch in den verseuchten Himmel ausgestoßen und bleibt der toxische Energieträger Nummer Eins. Das Bild verbindet die visuellen Effekte zu einem Gesamtszenario, das uns allen in naher Zukunft beschert wird, wenn wir nicht alle gemeinsam gegen die Auswirkungen des Klimawandels unseren Beitrag leisten.

5. Herkömmliche Gebäudeheizungen durch Kohle, Öl oder Erdgas Verursacher extrem hoher CO2 Belastungen - Alternativen auch durch das GEG (Gebäude-Energie-Gesetz) Wärmepumpen, Windkraft oder Sonnenenergie
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Schon 2019 in einem meiner ersten Bilder habe ich die Thematik der Hauswärme durch Heizungen, die mit fossilen Brennelementen wie Kohle, Erdöl oder Erdgas betrieben werden, angemahnt. In der veralteten Heiztechnik wird Wärme für Wohnraum und warmes Brauchwasser erzeugt, um gerade in der nördlichen Hemisphäre den Bewohnern vieler Länder ein behagliches Leben in den kalten Wintermonaten zu gewährleisten. Bei dieser Wärmeerzeugung quillt aus jedem Schornstein, und sei er noch so klein, so viel Rauch mit CO2 in die Atmosphäre, dass es höchste Zeit wird, alternative Wärmetechnologien flächendeckend in allen Gebäuden zu installieren. Die meisten Heizungen funktionieren mit Öl, das aus den Wüsten des Nahen Ostens, den reichen Ölvorkommen Russlands am Delta der Wolga oder aus den Ölbohrinseln der Nordsee in die Tanks der Ein- und Mehrfamilienhäuser in Deutschland gefüllt werden. Millionen Liter Öl gehen in Rauch auf, damit wir die Winter behaglich überstehen können. Auch dieses CO2 gehört zu den Übeltätern, die den Klimawandel erst möglich gemacht haben. Heute streiten sich Parteien und Lobbyisten darüber, wie und wann endlich diese Heizungen verschrottet werden und der umweltfreundlicheren Energieerzeugung aus Wind und Solar weichen, damit die Lust zum Atmen für Mensch, Tier und Flora erleichtert wurd. Die Symbolik meines Bildes zeigt einen desolat aussehenden Heizungskeller, der über dem Sandboden einer riesigen Ölförderanlage in Saudiarabien steht, aufgenommen durch einen Satelliten. Die Heizungsfrage spaltet die Ansichten der politischen Parteien und treibt die Verantwortlichen der Ölkartelle an, wie bisher weiterzumachen. Den Ölmultis geht es darum, solange wie möglich Profite einstreichen zu können. Jede Minute Zaudern kostet uns Menschen Lebenszeit.

Der Ökogau durch Pestizide in der gesamten europäischen Landwirtschaft

6. Schäden durch Monokulturen in der Agrarwirtschaft - Einsatz von Pestiziden, Kunstdünger, Schädlingsbekämpfungsmitteln - Weit mehr als 100.000 ausgerottete Tierarten - besonders Insekten, die eine natürliche Reproduktion wichtiger Pflanzen gewährleisten - 750 Pestizide mit 270 Wirkstoffen - Umweltverschmutzung durch Treibhausgase
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Immer noch setzt die Agrarwirtschaft flächendeckend Schädlingsvertilgungsmittel und Pestizide ein, die nicht nur die für die Erhaltung der Pflanzenreproduktion wichtigen Insekten vernichten, sondern auch unsere Nahrungsmittel so erheblich belasten, dass die Verbraucher Angst haben müssen, bestimmte Lebensmittel sorglos zu verzehren. Zusätzlich schwächen großflächige Monokulturen mit Maisanbau, Sojabohnen oder Sonnenblumen die Erde der Äcker dermaßen, dass sie irgendwann einmal nicht mehr die Nährstoffe und Mineralien für die Anpflanzungen entwickeln können und kommende Saaterträge ermöglichen. Es ist dringend notwendig, ein Verbot aller schädlichen Pestizide zu erreichen und eine vernünftige und abwechslungsreiche Kulturnutzung zu planen, um die Schäden, die durch die Monokulturen entstehen, vielleicht noch abwenden zu können. Die Agrarwirtschaft steht vor einem der größten Umbrüche seit Äcker bepflanzt wurden und es geht nicht nur um die Landwirtschaft in Europa, Nordamerika oder der Ukraine, sondern um alle strukturellen und systemischen Herausforderungen für die Lebensmittelproduktion weltweit.

7. CO2 Freisetzung durch Verfeuerung von Holz in Kaminöfen und Brandrodungen - Allgemeine Folgen innerhalb des Klimawandels
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Obwohl in der ersten Regierungserklärung der neuen deutschen Regierung deutlich darauf hingewiesen wurde, dass die Verfeuerung von Holz oder Pellets noch mehr CO2 und Feinstaub ausstoßen als ein gleichwertiger Kohleofen, wurde die Änderung durchgesetzt, dass Holzverbrenner, Pelletöfen und Kachelöfen weiterhin bis mindestens Ende 2024 betrieben werden können. Alle Ausnahmeregelungen zu Lasten des Klimas verhindern nachhaltig die Reduzierung der CO2 Gase. „Mit der Diskriminierung der erneuerbaren Holzenergie gefährdet die Bundesregierung die nachhaltige Waldpflege in Deutschland“, sagte Irene Seling, Hauptgeschäftsführerin der Waldeigentümer (AGDW). Zitat: Aus „agrarheute“ „Derzeit stammen zwei Drittel der erneuerbaren Wärme hierzulande aus Holz. Für die Waldeigentümer ist die Vermarktung von Restholz, dass nicht höherwertiger verwendet werden kann, als Brennholz eine wichtige Einnahmequelle, um den klimaresilienten Waldumbau zu finanzieren. Weiterhin.“

8. Redundanter Wasserverbrauch beim Anbau von Baumwolle als Rohstoff billig hergestellter und verkaufter Textilien - Folgen Dürreperioden - Austrocknung von Binnenseen wie dem Aralsee in Russland
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Baumwollanpflanzungen und die damit verbundene Baumwolltextilindustrie gehören zu den intensivsten Wasserverbrauchern dieser Erde. Schon heute ist abzusehen, dass überall dort, wo Baumwolle angepflanzt wird, die Böden mit der Zeit verkarsten und selbst große Binnenmeere wie den Aralsee austrocknen können. Die Baumwollproduktion billiger Textilien, wie sie beispielsweise in großem Umfang in Lohnausbeutungsländern wie Bangla Daesh oder Pakistan betrieben wird, überschwemmt die Märkte der reicheren Länder, um vor allem Menschen aus prekären Verhältnissen mit billigsten Produkten zu versorgen. Einmal angezogen und schon verschlissen und entsorgt. Die Überproduktionen wie auch die in den Müll entsorgten Kleidungsstücke landen schließlich in der dritten Welt der Länder Afrikas und Lateinamerikas und verhindern so, eigenständige Industrien für Textilien zu fördern oder nachhaltige Produkte des Lebensalltags aufzubauen.

9. Brandrodungen in Brasilien und anderen südamerikanischen Staaten rund um das Amazonasgebiet - jede Minute fallen den Feuern die Größe von 40 Fußballfeldern zum Opfer - Zerstörung der "Grünen Lunge" - Monokulturen - Versteppungen
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Jede Minute verschwindet die Fläche von 40 Fußballfeldern (Stand Ende 2019) durch Brandrodung in den Regenwäldern von Brasilien und den Anrainerländern Bolivien, Peru, Kolumbien und Venezuela. Der Regenwald im Herzen Südamerikas gilt als grüne Lunge unserer Erde und es muss alles getan werden, um dieses einzigartige Naturreservoir zu erhalten. Die Brandrodung dient der anschließenden Urbarmachung für die Anpflanzung von Futterpflanzen, um die Massenaufzucht von Rindern zu ermöglichen, damit die Märkte der „Ersten Welt“ in Nordamerika und Europa mit bestem Fleisch versorgt werden. Es geht aber auch um Gold, seltene Erden und andere wichtige Rohstoffe für die Produktion neuartiger Digitalerzeugnisse wie Mobiltelefone und Computer. Wir sollten nie vergessen, dass die kleine Klientel der reichen und superreichen Menschen in allen Städten und Ländern dieser Erde von diesen kriminellen Machenschaften profitieren, auch wenn deren Staaten weit unter der Armutsgrenze liegen. Wollen wir den Erhalt der Erde sichern, müssen wir über die UN und die Allianz „der Willigen“ alles unternehmen, um dieses Verbrechen an der Natur zu beenden, wenn es überhaupt noch möglich ist. Die Uhr tickt und jedes Streichholz verringert die Aussicht, eine lebenswerte Welt erhalten zu können.

10. Folgen der Brandrodungen - Anpflanzung von Futtermitteln wie Soja und Mais für die Rinderzucht in Südamerika - Monokulturen - spätere Verkarstungen - Aussterben seltener Tierspezies
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Die Rinderzucht, vor allem in Brasilien und Argentinien, kann nicht nur wegen der Brandrodungen so viel hochwertiges Rindfleisch auf die Märkte der Welt bringen, sondern läuft auch Gefahr, dass die Böden der neu geschaffenen Acker- und Weideflächen in absehbarer Zeit ebenso verkarsten und zu verdorrten Landstrichen mutieren wie in allen anderen Teilen der Erde, in den Monokulturen zum Zweck der Lebensmittelproduktion allmählich zu nutzloser Erde werden. Bei der Rinderzucht wird immer wieder vergessen, dass sich der Methanaustoß der Fäkalien noch aggressiver auf die CO2 Entwicklung auswirkt als das CO2, welches aus den Auspufftöpfen der Personenkraftwagen und Lastautos quillt. Es ist wichtig,  den Vergleich der Mengen an emittierten Gasen im Auge zu behalten. Kein Restaurantbesucher in Milwaukee, Tokio. Paris oder München sollte sich und seinen Gästen vormachen, dass die Welt diese Nahrungsmittel dringend braucht, weil es immer nur um Geld und Profite geht. Während Millionen arme Menschen in der Dritten Welt täglich eine Tasse Reis zur Verfügung haben, lassen sich weltbekannte Prominente ihre Steaks sogar mit Blattgold servieren. Die Terminbörsen wetten auf den Ertrag der Nahrungsmittel weltweit, um die Profite der großen Lebensmittelkonzerne noch weiter in die Höhe zu treiben. Zynischer geht es kaum noch.

11. Energieverschwendung durch die weltweite Digitalisierung - 2 Millionen Serverfabriken emittieren CO2 aus 13 Milliarden Kilowattstunden (Strom in Wärme umgewandelt) - steigender Stromverbrauch aus Haushalten und Industrieunternehmen -Weiter lesen Legende
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Die Digitalisierung wird als unverzichtbarer Teil des Komforts und der Lebensweisen in den hoch entwickelten Ländern apostrophiert, aber die wenigstens Nutzer denken daran, dass alle digitalen Geräte mit Stromanschluss und weltweiter Anbindung elektrische Energie in exponentiellen Mengen verbrauchen, um die Vernetzung aller Digitalgeräte dieser Welt aufrecht zu erhalten. Allein die Digitalversorgung einer Kleinstadt in Deutschland mit einer Vernetzungsquote von nahezu 70 Prozent, benötigt genau soviel Strom wie die Summe aller Haushalte dieser Stadt. Ob das ein Einzelrouter in einem Einfamilienhaus ist oder das Kleinunternehmen mit einhundert Beschäftigten, bei dem jeder Mitarbeiter über einen Computer und ein Digitaltelefon verfügt, um mit der großen weiten Welt verbunden zu sein, ist gleichgültig. Seit einigen Jahren können alle Internetuser sogenannte Clouds benutzen, um ihre Daten zu sichern, aber diese Clouds sind keine Wolken sind, sondern Fußballfeld große Serverhallen, in denen alle Verbindungen eines Digitalanbieters gebündelt werden. Im Zuge der Digitalisierung buhlen viele Anbieter um einen stetig wachsenden Markt. Das Speichern von Milliarden Daten in den Serverfabriken stieß in Deutschland 2020 über 6 Millionen Tonnen CO2 im Jahr aus. Der Betrieb der Netze sowie der Rechenzentren betrug 13 Terawattstunden Strom pro Jahr. Soviel Strom wie eine mittlere Großstadt im Jahr verbraucht. Wir Digitalmenschen müssen uns klar machen, dass alle Geräte, die digital funktionieren, nicht aus sich selbst angetrieben werden, sondern den Strom nutzen, der für alle Bereiche der Allgemeinheit zugänglich gemacht wird. Natürlich bezahlt jeder Stromkosten, aber die Erzeugung des Stroms ist der Knackpunkt: Wird der Strom aus erneuerbaren Energien wie Windkraft oder Sonneneinstrahlung gewonnen oder kommt er aus Atommeilern, Gas-, Kohle- oder Erdölkraftwerken. Das müssen wir bedenken, wenn wir nachts einen Spielfilm von 2 Stunden Länge anschauen oder 100 E-Mails am Tag schreiben. Das Lithium und die anderen seltenen Erden, die in den smartphones verbaut sind, werden auf Kosten chilenischer Arbeiter oder afrikanischer Kinder, die in der Erde herumwühlen, zu den großen Veredelungsunternehmen gebracht, die all die handlichen Spielzeuge unserer Lebensart en masse zu produzieren.

12. Zerstörung großer Nadelwälder wie Fichten durch die Invasion der Borkenkäfer - Stürme und die vorherige Vernichtung der Bäume durch Borkenkäfer vernichteten 110.000 Hektar Waldfläche - Folgen Überschwemmungen
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Forstschäden durch den Borkenkäfer. Auch wenn dieses Insekt noch so klein ist, kann es Quadratkilometer große Wälder zerstören, insbesondere Fichten- und Tannenwälder, die gegen eine Armee dieser Schädlinge machtlos sind. Dabei kennen Forstwirte und Waldbesitzer das Problem schon lange, aber der Klimawandel hat dafür gesorgt, dass sich der Borkenkäfer exponentiell vermehren konnte. Der permanente Temperaturanstieg und die daraus entstehenden Dürreperioden waren für den Borkenkäfer und seine Armeen ein gefundenes Fressen. Beim Oderhochwasser sprachen viele Biologen und Forstexperten davon, dass durch die Zerstörung großer Waldgebiete und die Verelendung der Forstflächen Niederschläge nicht mehr zur Erhaltung der Bäume in den Wäldern sorgten, sondern in flutartigen Ergüssen die Flussläufe füllten. Der Borkenkäfer oder auch Buchdrucker genannt, ist erheblich von der durchschnittlichen Jahrestemperatur abhängig und vermehrt sich dementsprechend schnell innerhalb von 6 bis 22 Wochen. Mit dem Temperaturanstieg konnten bald über 3 Millionen Borkenkäfer in den Wäldern ihr Unwesen treiben und die Mortalität der Wälder wird einen Vernichtungsgard von über 90 Prozent erreichen, wenn die Waldbesitzer und verantwortlichen Ministerien dieser Entwicklung Einhalt gebieten. Um neu aufforsten zu können und um die kranken oder abgestorbenen Bäume zu entfernen, müssen sie abgeholzt und abtransportiert werden. Dabei werden große Maschinen zum Einsatz gebracht, die kleinere Bachläufe mit Erdreich oder Astwerk, teils auch mit ganzen Baumstämmen, verstopfen. Dadurch sucht sich das Wasser andere Verläufe und gerade bei Starkregen treten überall Überflutungen auf, weil große Teile unserer Landschaft durch Asphalt und Beton versiegelt sind. Stürme, Starkregen und andere Unwetter überlasten die Natur und führen immer wieder zu großen Überschwemmungen, wie sie beim Oderhochwasser 2002 ganze Landstriche zwischen Görlitz und Frankfurt/Oder heimsuchten. Ein kleiner Käfer, der Klimawandel und monokulturelle Forstbepflanzungen zeigen, was beim Schmelzen der Polkappen und dem Temperaturanstieg zu erwarten ist.

13. Textilien aus pflanzlichen Rohstoffen wie Baumwolle, Seide oder Leinen sind mitverantwortlich für die Überproduktion an Kleidung und anderen Textilien, die durch das verschwenderische Konsumverhalten in den hochzivilisierten Länder der nördlichen Erdhalbkugel entstehen. Folgen - Dürre - Wasserverknappung - CO2 Emissionen
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Auch in diesem Bild geht es um die Umweltbelastung durch die Produktion von Textilien. Es geht nicht allein um Baumwolle, sondern auch um alle anderen Textilfasern, die weltweit entweder aus Pflanzen oder aus tierischen Fäden wie die der Seidenraupe hergestellt werden. Zum einem geht es um den immensen Wasserverbrauch und zum anderen um die Umweltbelastung, die durch diesen redundanten Wasserverbrauch entsteht. Wasser muss bei allen Textilien notwendigerweise eingesetzt werden, wenn es sich um das Färben der Stoffe handelt. Gerade bei Baumwolle oder den Leinenstoffen Denim, wie sie zum Beispiel bei Jeanshosen eingesetzt werden, müssen innerhalb des Färbungsprozesses die Textilien immer wieder gespült, neu gefärbt und wieder gespült werden. Dabei werden Milliarden Liter Wasser verschwendet, das nicht mehr in den Wasserkreislauf zurückgeführt werden kann und Flüsse, Bäche oder Seen so vergiftet, dass es für den menschlichen Gebrauch nicht mehr eingesetzt werden kann. Beim Anbau der Baumwolle werden Unmengen Wasser verbraucht, die ansonsten für eine nachhaltige Agrarwirtschaft verwendet werden könnte. Bei Leinenprodukten wird der Ackerboden in hohem Maße geschädigt, weil die Pflanzen aus dem Boden herausgerissen werden müssen, um sie weiterverarbeiten zu können. Rechnet man Transport und Verpackung hinzu, steigt die Emission von Treibhausgasen, weil viele dieser Produkte in Fernost produziert werden und irgendwie nach Europa oder Nordamerika transportiert werden müssen. Würden alle Kosten gerechtfertigt zusammengerechnet, könnte sich kein Normalverdiener eine mit Giftstoffen bearbeitete und künstlich zerrissene Jeans mehr kaufen. Durch die nicht eingehaltenen Umweltauflagen und die karge Entlohnung der Arbeiter ist es möglich, bei einigen Discountern Jeans für unter 50 Euro zu kaufen. Diese Rechnung wird bei Einhaltung aller Gesetze und gerechter Bezahlung der Tagelöhner auf Dauer nicht zu halten sein. Vielleicht denken einige darüber nach, wenn sie sich eine schicke Jeans mit dem Markenlabel eines berühmten Couturies kaufen.

14. Problem Bienensterben - Pestizide - Erderwärmung - Krankheiten - Folgen verminderte Reproduktion wichtiger Nutzpflanzen.
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Artikel aus der website des Deutschen Imkerbundes e.V. "Die Zunahme der Vegetationsperiode führt inzwischen zu deutlichen Veränderungen in der zeitlichen Entwicklung von Pflanzen. Zudem ist deren Nektarproduktion auf Feuchtigkeit angewiesen. Sind die Lebensläufe der Bestäuber aber nicht mehr auf die Blühphase von Pflanzen abgestimmt, werden Pflanzen nicht bestäubt und Bienen finden keine Nahrung, um sich zu vermehren." Forscher der Universität Würzburg fanden heraus, dass bereits eine zeitliche Fehlabstimmung von 3 bis 6 Tagen den Wildbienen schadet. Honigbienen sind zwar wahre Anpassungskünstler, trotzdem kann der Klimawandel auch bei ihnen zu Veränderungen mit weitreichenden Folgen führen: Zunahme der Brutzyklen. Kritischer Varroa-Befall. Zu späte Trachtnutzung.

15. Flugverkehr - Aktuelle Studien gehen davon aus, dass mehr als 5 Prozent der CO2 Emissionen durch den weltweiten Flugverkehr entstehen
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Die viel gemahnte Flugscham scheint vorbei zu sein, nachdem während der Pandemie der internationale Personenflugverkehr nahezu lahm gelegt worden war und die Klimaforscher mit Freude feststellten, dass gerade in dieser Zeit die Emissionen der Düsenabgase drastisch zurückgingen. Alle wissen, dass der Flugverkehr mit der Verbrennung von Kerosin die Umwelt und vor allem die Atmosphäre stark belastet und der Flugverkehr der Zukunft entweder durch höhere Preise und durch ungiftige Antriebsstoffe umgestellt werden muss. Wissenschaftler haben errechnet, dass der Luftverkehr die energieintensivste Art der Fortbewegung ist und dass die CO2-Emissionen des Luftverkehrs etwa fünf Prozent zur globalen Erwärmung beitragen. Es ist aber nicht allein der Passagiertransport, sondern vor allem die Güterverfrachtung über weite Strecken in kürzester Zeit. Die meisten Flughäfen liegen in Großstadtnähe und der Fluglärm belastet die Wohnviertel, die in den Einflugzonen liegen über alle Maßen. Deshalb haben einige Kommunen deutscher Flughäfen den Nachtflugverkehr gesetzlich untersagt. Umstritten ist zwar das sogenannte Fuel-Dumping (Ablassen von Kerosin vor einer außerplanmäßigen Landung) aber man rechnet damit, dass giftige Stoffen wie Benzol immer wieder in die Atmosphäre gelangen. Die Zukunft des Fliegens muss wesentlich sauberer gestaltet werden, wenn wir verlangen, dass die Belastungen durch CO2 zurückgedrängt werden. Im übrigen sollten die Menschen, die beispielsweise in Europa, Nordamerika, Japan, China oder dem Nahen Osten in ein Flugzeug steigen, sich nicht darüber wundern, dass 90 Prozent der Weltbevölkerung noch nie ein Flugzeug von innen gesehen haben.

16. Problem Kreuzfahrtschiffe - 2019 22 Millionen Passagiere bei ca. 300 Kreuzfahrtschiffen - 1 Kreuzfahrtschiff bläst pro Tag soviel CO2 in den Himmel wie 84.000 Automobile - Folgen Schmelzen der Polkappen, Anstieg des Meeresspiegels, Tsunamis, Überschwemmungen
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Das Traumschiff gaukelt den Fernsehzuschauern eine unbeschwerte und einzigartige Form des Ferienerlebnisses vor, blendet aber aus, dass gerade die große Flotte der weltweit kreuzenden, riesengroßen Dampfer ein Schreckgespenst für die Umwelt sind. Dieses Thema muss viel stärker in den Fokus genommen werden, wenn der Gesellschaft eine umweltfreundliche Zukunft geboten werden soll. Für die Umweltministerien ist es kein Geheimnis, dass ein Kreuzfahrtschiff pro Tag so viel CO2 emittiert wie ungefähr 84.000 Personenkraftfahrzeuge. Der NABU hat errechnet, dass ein Kreuzfahrtschiff täglich mehr Schwefeldioxid produziert als 300 Millionen Autos. Kreuzfahrtschiffe brauchen Schweröl und diese Antriebsart ist 500 Mal dreckiger als Normalbenzin. Nach Schätzungen sollen ca. 300 Kreuzfahrtschiffe auf den Weltmeeren unterwegs sein, ein kleiner Teil angesichts der 90.000 Schiffe unterschiedlicher Größe, die Frachten transportieren. Wie die Megacontainerschiffe, die immer mit größtem Risiko über die Weltmeere schippern. Der Urlauber auf einem Kreuzfahrtschiff schaut sich die Eisberge und arktischen Eisformationen an und vergisst vielleicht, dass er gerade mitschuldig am Schmelzen der Polkappen wird.

17. Kinderarbeit für die Technologie der großen Multiplayer innerhalb der digitalen Weltrevolution - Smartphones, Tablets, Computer oder militärische Steuerungselemente brauchen Koltan, Neodym, Cer, Indium, Tantal, Zink und Gold. Kinder schuften in Minen und sorgen für das Funktionieren der digitalen Konsumwelt
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Kinderarbeit für die Technologie der großen Multiplayer innerhalb der digitalen Weltrevolution - Smartphones, Tablets, Computer oder militärische Steuerungselemente brauchen Koltan, Neodym, Cer, Indium, Tantal, Zink und Gold. Kinder schuften in Minen und sorgen für das Funktionieren der digitalen Konsum- und Arbeitswelt. In vielen Ländern der Dritten Welt wird Kinderarbeit bei der Gewinnung seltener Erden eingesetzt, nein schlimmer noch, man muss deutlich sagen, dass Millionen Kinder missbraucht werden , damit die Menschheit in der westlichen Welt in ihrer Komfortzone ungehindert und relativ preisgünstig vierundzwanzig Stunden mit ihren Smartphones, Tablets, Notebooks oder Digitalwatches permanent und oft sinnlos telefonieren sowie Textnachrichten verschicken können. Das ist die Folge, dass rund um die Welt und rund um die Uhr Kommunikationsnetze der Social Media-Plattformen wie tik-tok, instagram, facebook oder twitter bedient werden können. Diese Kinder buddeln die wertvollen Elemente oft mit bloßen Händen aus der Erde oder versuchen den Digitalschrott mit Verbrennen der nicht mehr funktionierenden oder überalterten Geräte so zu zerstören, um an das verbaute Kupfer und Gold zu kommen, um es für ein paar Dollar zu verkaufen.Diese sklavische Form des Missbrauchs darf als Folge des Klimawandels nicht oft genug angeprangert werden. Ich zähle Kinderarbeit und deren gnadenlose Ausbeutung zu den Folgen des Klimawandels.

18. Das Automobil als Sinnbild der Sinnlosigkeit eines immer noch gefeierten Turbokapitalismus, der zerstört, was er erschafft und erschafft, was die Umwelt unserer Erde zerstört.
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Das Auto ist das Lieblingsspielzeug und unentbehrliche Verkehrsmittel vieler Bewohner dieses Erdballs. Die meisten Personen- und Lastkraftwagen kurven allerdings in der nördlichen Halbkugel durch die ohnehin verstopften Straßen der vom Verkehrskollaps bedrohten Großstädte. Die einen, deren Einkommen zu gering ist, müssen sich mit Kleinwagen zufrieden geben, während andere, die nicht auf den Euro oder den Dollar achten müssen, bewegen sich mit teuren Limousinen oder panzerartigen SUV (Sports Utility Vehicle) durch die schon längst im im Smog versinkenden Städte. Das Auto ist durch die verfehlte und jahrelang ignorierte  Politik, den Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs zügig voranzutreiben, zum Fortbewegungsmittel Nummer 1 in Deutschland und der Welt geworden. 2011 beliefen sich die Emissionen des Straßenverkehrs in Deutschland auf 8,4 Millionen Tonnen Kohlendioxid, was 93 Prozent aller verkehrsbedingten Kohlendioxidemissionen ausmacht. 2017 entstanden 20,7 Milliarden Euro durch fahrzeugbedingte Schäden. Die Kraftfahrzeugmeldestellen zählten 48.248.584 Pkws in unserem Land und immer noch wird Tempo 130 von einigen Politikern verhindert, die gedankenverwirrt das längst überholte Motto verbreiten: „Freie Fahrt für freie Bürger“.

19. Die neuen Metropolen unserer Welt, die Gigagroßstädte in China, die Wolkenkratzer am Golf von Persien oder in Städten wie Istanbul, Shanghai, Tokyo, Kuala Lumpur, Accra, Jakarta, Panama, Kalkutta oder Mumbai lassen nicht darüber hinwegsehen, dass zu ihren Füßen Slums für die Millionen der Ärmsten der Armen Milliarden Menschen beherbergen, die ihr Leben nur von einem Tag auf den anderen planen können - Weiter lesen Legende
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Wer darüber nachdenkt, dass die Arabischen Emirate und die Boomtowns in Saudiarabien wie die aus dem Erdboden gestampften Städte der ehemaligen Sowjetrepubliken Kasachstan, Turkmenistan, Kirgisistan, Aserbaidschan und die Millionenmetropolen in China einen ungebremsten Bauboom in den letzten 20 Jahren erlebt haben, sollte auch darüber nachdenken, dass dieser Bauboom ohne kaum einzuschätzende  Ressourcenmengen an Sand, Zement und Wasser nicht möglich gewesen wären. Sand gehört neben Wasser zu den zweitmeisten gebrauchten Baustoffen weltweit. Schon 1998 wurden ca. 20 Milliarden Tonnen geschürft. So ließ es das Departement für Umweltfragen der Vereinten Nationen (UNEP) verlauten. Die globale Produktion 2019 belief sich auf 40 bis 50 Milliarden Tonnen jährlich. Diese Menge entspricht der doppelten Sedimentfracht aller Flüsse der Welt. Der ungebremste Bauboom erhöhte die Nachfrage nach Sand immer weiter, so dass Sand inzwischen auch in unberührten und abgelegenen Regionen der Erde abgebaut wird und tatsählich über tausende Kilometer zu den Baustellen transportiert wird. Die Bauinvestoren und großen Baufirmen setzten sich über bestehende Gesetze und Umweltauflagen hinweg und legten es darauf an, das profitable Geschäft vor allem mit riesigen Hochhäusern ohne Rücksicht auf Umweltschäden weiter voranzutreiben. Sand ist neben Wasser das neue Gold unseres Planeten und wird rücksichtslos für immer neue Großstädte mit unzähligen Wohn- und Industriebunkern in Beton verwandelt. Durch Korruption und Umweltignoranz entstehen Umweltzerstörungen größten Ausmaßes. Der Bauboom in den reichen und schnell wachsenden Staaten zerstört die Lebensgrundlagen vieler Menschen entlang der Flüsse und Küsten, verschleißt und tötet Leiharbeiter aus armen Ländern Afrikas und Asiens, die wie Sklaven behandelt werden. Bauboom und Klimaschäden gehen Hand in Hand, denn durch die Verwendung von Zement werden 2 % der deutschen und 8 % der globalen Treibhausgasemissionen verursacht. Überall muss Beton hergestellt werden, um die Landflucht in den Metropolen einzuhegen und billigen Wohnraum wie schicke Bürotürme bauen zu können. Wer glaubt, dass die Wüsten in Nordafrika, Asien und Nahost genügend Sand hergeben würden, muss enttäuscht werden: Wüstensand gilt für die Betonproduktion als ungeeignet. Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe fand heraus, dass Wüstensand zu fein und zu rundkörnig ist, um Beton herstellen zu können. Die Wirtschaftslenker der gesamten Weltbevölkerung müssen dringend dazu aufgefordert werden, sich für die Zukunft um die Herstellung neuer Baustoffe zu kümmern und zu allererst aus den wegen Baumängeln zerstörten Betonhäusern wieder neue Baustoffe zu recyceln.

20. Bedrohung vieler Küstenstreifen, Inseln und Archipelen weltweit durch den Anstieg des Wasserpegels um bis zu 50 cm. Das Schmelzen der Polkappen und die Erderwärmung werden die Pegel weiter steigen lassen und unabsehbare Folgen für Mensch, Tier und Natur haben. Wir dürfen in Europa, Nordamerika oder Australien keine Deichwälle hochziehen, ohne daran zu denken, wie die Indigenen Menschen auf den kleinen Inseln in Ozeanien ohne unsere Hilfe absaufen.
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Seit dem Tsunami 2004 in Banda Aceh auf Bali wissen die meisten Menschen auf unserem Erdball, welche ungeheuren und gewaltigen Kräfte Wasser freimacht, wenn es durch Stürme oder Orkane in Bewegung höchster Wellen  gebracht wird. Das gilt ebenso für die Hurrikane, die das Mississipidelta verwüstet haben wie für Wassermassen, die Jahr für Jahr die Küsten Indonesiens überschwemmen. Aber auf vielen kleinen Inseln zwischen Indien und Australien beherrscht ein viel gefährlicheres Szenario die Gedanken der dort lebenden Menschen. Die Angst geht um, dass ihre Inseln vor einem Untergang im Meer nicht mehr zu retten sind. E ist die Angst, durch den vom Klimawandel ausgelösten Meeresanstieg für immer im Meer zu verschwinden. Die Malediven und die Seychellen sind besonders bedroht aber ebenso sehr viele kleinere Inseln und Archipele, deren Namen wir nicht einmal kennen. Der Meeresanstieg verbunden mit einem Tsunami kann für viele kleine Inseln den endgültigen Untergang bedeuten. Deshalb muss alles getan werden, um die dort lebenden Menschen so zu schützen, dass Meer und Sturm wie auch der Meerespegel keine Chance der Vernichtung bekommen können.

21. Millionen Container fahren auf riesengroßen Schiffen mit dem Müll aus Deutschland und Europa nach Ostasien und Westafrika. Die Überforderung unserer Gesellschaft mit den von uns produzierten Müllabfallen und das Geschäft mit der Müllverschiffung vergrößert die CO2 Emissionen und ein neue Form der Kolonisation. Daraus folgert Kinderarbeit, Erkrankungen und erneute Umweltverschmutzung
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In der westlichen Welt fällt soviel Müll aus dem redundanten Konsumverhalten der Bevölkerungen wie der industriellen Produktion von Konsumgüterartikeln an, dass kleineren Ländern mit großer Bevölkerungsanzahl wie Deutschland oder den Niederlanden nichts anderes übrig bleibt, als den nicht zu bewältigenden Müll in die dritte Welt zu exportieren. Dafür wird viel Geld bezahlt, um den stinkenden Unrat den Lebensstandard der Urheber und Verursacher nicht zumuten zu müssen. Diese Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Deutschland erzeugt 30 kg Plastikverpackung pro Kopf. 11,8 Millionen Tonnen Plastik wurden in Deutschland 2016 von den Menschen verbraucht. Weltweit werden 36,4 Milliarden Einwegstrohhalme aus Plastik verbraucht. Pro Stunde werden ca. 320.000 Coffee-Togo-Becher weggeworfen. Pro Minute verkaufen Getränkehersteller eine Million Getränkeflaschen aus Plastik, das nicht unbedingt recycelbar ist. 2017 verschickte Deutschland mehr als 340.000 Tonnen Kunststoffabfälle nach China und anderen Fernostenstaaten. 2016 erzeugten die Deutschen 18,2 Millionen Tonnen Plastikabfälle, 220,5 kg pro Kopf. Wenn der Müll in den riesigen Müllhalden in der Dritten Welt angekommen ist, werden sie zum Lebensunterhaltungsjob für Hundertausende Kinder, die im Dreck und Müll alles herauswühlen, was verwertbar ist und unter Umständen für ein paar Cent verkauft werden kann. Die Müllentsorgungsindustrie, an der auch wesentlich kriminelle Mafiabanden beteiligt sind, schaden nicht nur unseren Volkswirtschaften, sondern erschaffen ein neues Müllprekariat in der Dritten Welt, das hauptsächlich von Kinderarbeit lebt. Wir produzieren Müll und sorgen dafür, dass er aus unseren Augen verschwindet. Wir machen uns mitschuldig an der Kinderarbeit, wir sind dafür verantwortlich, dass unser Müll weit entfernt aus dem Blick unserer Augen verschwindet und die Umwelt anderer Länder verseucht und das Leben der dort wohnenden Menschen erheblich belastet. Krankheit und Tod sind die Folgen.

22. Tourismus und seine Folgen in den bekannten Feriengebieten, die man in der aktuellen Situation als Profit orientierte Tourismusindustrie bezeichnen muss. Die bekanntesten Tourismusziele in Europa, Asien, Nordafrika, Nord- und Südamerika sind inzwischen zu monokulturellen Regionen mutiert, die allein von den Touristen aus aller Welt leben und sich dadurch entsprechende Probleme und Umweltschäden selbst geschaffen haben - Weiter lesen Legende
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Nachdem vor allem nach dem 2. Weltkrieg in den hoch- industrialisierten Länder der nördlichen Halbkugel bei allen Arbeitnehmern der gesetzlich gesicherte Urlaubsanspruch mit vollem Lohnausgleich flächendeckend eingeführt wurde und die Luftfahrtindustrie in der Lage war, in alle Regionen der Erde zu gelangen, entwickelte sich ab den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts eine exponentielle Entwicklung des Massentourismus. Überall dort, wo eine moderate bis warme Temperaturentwicklung und Regionen in Meeresnähe zu finden waren, entstand ein grassierender Bauboom, um den Hotel- und Gastwirtschaftsunternehmen die stetig wachsende Nachfrage garantieren zu können. Benidorm, Playa del Sol, Mallorca, die griechischen Inseln, Südfrankreich, Hurghada oder die Algarve sind Zeugen dieser einseitigen Entwicklung der Infrastrukturen. Alles wurde auf die Wünsche der Touristenlawinen zugeschnitten und selbst dort, wo beispielsweise keine Süßwasserreserven vorhanden waren, wurde Trink- und Brauchwasser zu den betreffenden Orten von weither gebracht. Die einheimische Bevölkerung wie die ankommenden Touristen waren und sind nolens volens auf die Belegung der Touristenbetten angewiesen: Restaurants, Supermärkte, Freizeitaktivitäten, sämtliche Strände werden dem Tourismus untergeordnet. Für die Einheimischen, die ausschließlich vom Tourismus leben, müssen die Saisonmonate ausreichen, um den Rest des Jahres zu überstehen. Der Tourismus bringt nicht nur Geld, sondern auch Müll, die Tourismusindustrie muss durch LKW-Flotten versorgt werden, die touristischen Ziele halten als einzige volkswirtschaftliche Quelle die betreffenden Orte oder Regionen am Leben, vor allem in den Regionen, die attraktiv genug sind, um die Menschen aus fernen Ländern anzulocken. Das macht sich vor allem in der stetig steigenden Luftverschmutzung bemerkbar: Luftverkehr und Autoverkehr gehören zu den Hauptverursachern der schönsten Wochen im Jahr.

23. Immer noch ist den meisten Menschen nicht bewusst, dass das Verbrennen von Holz als Heizmaterial noch mehr CO2 ausstößt als fossile Brennstoffe. Das organische und nachwachsende Material Holz muss als Baumaterial eingesetzt werden - Weiter lesen Legende

24. Auftauen des Permafrostes in den nördlichen vor der Arktis riesigen Flächen von Tundra und Taiga setzt durch die Erwärmung der Erde durch den Klimawandel Methan frei, das noch giftiger und umweltschädlicher als Emissionen aus der Verbrennung von Öl, Gas, Kohle und Holz
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Permafrost ist mindestens so alt wie die letzte Eiszeit vergangen ist und ist ein gefrorener Untergrund der Erde, der permanent mit 0 Grad und darunter gemessen wird. In den Geowissenschaften werden vor allem die Permafrostgebiete Kanadas, Grönlands, Islands, Nordskandinaviens und Sibiriens genannt, aber auch alpine Permafrostgebiete sind zwischen Ostösterreich und Ostfrankreichs noch zu finden. In allen Hochgebirgen über 3000 Höhenmetern sind Permafrostböden keine Seltenheit. Beim Untergrund handelt es sich oft um einen Boden, der aus Lockergestein oder Festgestein besteht. Der Permafrostboden, der auch unter der Bezeichnung Dauerfrostboden bekannt ist, gilt als eine der wichtigsten Kohlenstoffsenken der Erde. In Permafrostböden ist CO2 gespeichert und die Geowissenschaft hat herausgefunden, dass in Permafrostgebieten der Arktis, Antarktis und der Hochgebirge zwischen 1.300 und 1.600 Gigatonnen Kohlenstoff gespeichert sind, doppelt so viel wie in der gesamten Erdatmosphäre mit ca. 800 Gigatonnen. Tauen Permafrostböden großräumig auf, werden Gigatonnen Methan freigesetzt, die als bedeutende Kippelemente des Klimawandels die Atmospähre weiter belasten, vor allem, weil das freigesetzte Methan viel giftiger und schädlicher ist als der Kohlenstoff selbst. Methan ist 25-Mal schädlicher als Kohlendioxyd. In Sibirien findet man inzwischen große kraterförmige Senken, die durch das Abtauen des Permafrostes entstanden sind, indem der Boden des Untergrundes bis zu 50 Meter abgesackt ist.

25. Belastung der gesamten Welt durch den ungebremsten Massentourismus aus allen hoch industrialisierten Ländern und Schwellenländern wie China oder Indien, der alle Bereiche der Erde betrifft und belastet. Flugtourismus, Zerstörung traditioneller Kulturen durch neue tourismusaffine Strukturen
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Zum Ende der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts gelang der Flugzeugindustrie die Konstruktion und Realisierung von Langstreckenlinern, die teilweise bis zu 800 Fluggäste transportieren können. Dadurch entstand in in vielen Ländern Ostasiens, Afrikas und Lateinamerikas eine eigenständige, westlich strukturierte Tourismusindustrie, die von den günstigen Lebenshaltungskosten wegen flächendeckener Armut, den infrastrukturellen Schwächen eigenständiger Produktionsindustrien, postkolonialen Besitzverhältnissen und agrarischen Monokulturen geprägt sind. In Ländern wie Thailand, Sri Lanka, Kambodscha, Vietnam, Indonesien, Indien, Kenia, Südafrika oder Mexiko entstanden riesige Touristenkolonien oder -ghettos, die von der Austerität und Arbeitslosigkeit wie dem schwachen BIP`s dieser Länder erheblich profitierten und den Touristen aus Europa oder Nordamerika bezahlbare Kosten bescherten. Das führte zur Zerstörung vieler biodiverser Regionen und deren Kulturtraditionen vor allem in den Randgebiten in Meeresnähe. So kann nach der Corona-Pandemie deutlich ausgesprochen werden, dass die sogenannten Nassmärkte, wo Wildtiere oder größere Insekten als Nahrungsmittel verkauft werden, gefährliche Virenverbreiter wind. Wildtiere sind aber auch Zwischenwirte für Viren wie Covid 19, das ganze Erdteile durch Krankheit und Tod lahmlegen.

26. Korallensterben in den pazifischen Meeren durch Erwärmung des Meerwassers, Wasseremissionen durch Abfälle aus Industrieanlagen wie Kraftwerken, Erdölverarbeitung oder Chemieunternehmen - Weiter lesen Legende

27. Ursachen der Pandemie Covid 19 durch die Nassmärkte im Umkreis der größeren Metropolen Ostasiens durch Kontakt von wilden Tieren des angrenzenden Urwalds auf den Menschen. Virenübertragung bestimmter Wirtstiere wie Fledermäuse, Gürteltiere etc. auf den menschlichen Organismus - Weiter lesen Legende

28. Feinstaubbelastung und große CO2 Emissionen durch gleichzeitige, weltweite Megafeuerwerke beispielsweise während des Jahreswechsel - Weiter lesen Legende

Vorschaubild des Films bei youtube - Weiter lesen Legende

29. Satirische Sicht auf die globalen Entscheider in Politik, Wirtschaft und den neue Medien. Versammlung dieser Männer, die wesentlich das Schicksal unseres Planeten steuern und erhebliche Verantwortung für die Zukunft der Menschheit tragen - Weiter lesen Legende

Alternativen, die weltweit eingesetzt werden können, um die verursachten Schäden so gering wie möglich zu halten.

 

Im Anthropozän richtete der Mensch so viel Schäden an, dass wir im 21. Jahrhundert fürchten muss, dass die Erde in 30 oder 50 Jahren so unbewohnbar wie der Mond sein wird. Weil der Mensch aber auch in der Lage ist, kommenden Schäden oder Klimakatastrophen vorzubeugen, habe ich Beispiele angeführt, wie auf der ganzen Welt an Alternativen gearbeitet und geforscht wird, um mit Innovationen und neuartigen Verfahrenstechnologien den Temperaturanstiege so gering wie möglich zu halten. Das wünschenswerte Maß ist aber immer das 1,5 Grad Ziel, was im Pariser Klimaabkommen von den meisten Ländern der Erde gemeinsam vertraglich festgelegt wurde. Was Staaten und Politik erreichen können, ist nicht genug, es geht darum, dass überall alle Menschen und vor allem alle Verantwortliche dazu beitragen, dass diese Ziele erreicht werden.

1. Umstellung der Aufforstungen mit neuen Anpflanzungen resistenter Baumgewächse, vor allem mit Laub- oder Mischwald, um bessere klimatische Bedingungen für die Umwelt zu schaffen - Weiter lesen Legende

2. Entgegenwirken der Bodenversiegelung duch Asphalt, Verbundsteine und Beton. Strukturierte Zwischenpflanzung im Straßenverbund durch Alleen, Parks, Wandbegrünungen,Rasenflächen, urban gardening. Ziel: Durchbrechen der totalen Bodenversiegelung, insbesondere in Großstädten und großen Straßenkreuzungen - Verhinderung oder Eindämmung von Hochwasser und Überflutungen durch Starkregen - Weiter lesen Legende

3. Rückhaltebecken, natürliche Flußläufe und weitere Maßnahmen, um Flüsse und Bäche vor allem in bergigen Regionen daran zu hindern, über die Ufer zu treten, Aufbrechen der Flussbegradigungen - Weiter lesen Legende

4. Dachbegrünungen vor allem auf Flachdächern in Großstädten (beispielsweise Athen, Istanbul, Ruhrdistrikt oder Marseille und in allen chinesischen Metropolen) oder auf den Dächern großer Fabrik- und Unternehmensanlagen in Inustriebezirken - Weiter lesen Legende

5. Recycling aus alten Mobil- oder Smartphones, Leiterplatten, Computer, Server und allen digital technologisch zusammengebauten Maschinen in der Fertigungsindustrie und bei allen Geräten in Privathaushalten - Weiter lesen Legende

6. Recycling alter Autoreifen, um neue Produkte wie Sitzbänke, Tonnen, Container, Gartenmöbel etc. aus den geschredderten Gummi zu fertigen - Weiter lesen Legende

7. Neue chemische Fertigungsprozesse aus natürlicher Materie wie Algen, um neue Produkte herzustellen, die nachhaltig sind. Beispiele Fasern und Schnüre oder andere Gewebe - Weiter lesen Legende

8. Verbesserung aller Warnmethoden, um die Schäden an Mensch und Material so gering wie möglich zu halten. Sirenen, digitale Messgeräte, Warnungen über Smartphones, Rettungsprodukte wie Rettungsringe etc. - Weiter lesen Legende

9. Muschel- und Austernrecycling, das in Frankreich schon in vielen Bereichen in Küstennähe wie in Großstädten entwickelt wird. Produkte für Brillengestelle, Geschirr, Spielzeug, Kleinboxen, Modeschmuck - Weiter lesen Legende

10. Gummigewinnung aus Löwenzahn. Diese chemisch-technologische Verfahren stecken noch in der Probephase, denkbar sind aber Produkte wie Gummistiefel oder andere Produkte wie Schläuche, Dichtungen, Handschuhe, Teile für medzinische Geräte - Weiter lesen Legende

11. Alle denkbaren Möglichkeiten, Sonnenenergiepanels auf Dächern, großen Flächen, Balkonen, Sonnenenergiefarmen einzusetzen und die Energie der Sonnenstrahlen für Elektrizität umzuwandeln. Ziel: fossile Energieträger endgültig abzulösen - Weiter lesen Legende

12. Immer noch werden zuviele Gebrauchsgüter (Dosen, Schachteln, Trägermaterial in digitalen Geräten, Chemische- und Automobilindustrie) aus Aluminium hergestellt und viel zu selten oder zu wenig in Recyclingmethoden wieder in den Kreislauf zurückgeführt. Das bestehende Recycling reicht nicht aus, um Aluminium in Recyclingverfahren für neue Produkte zu verwenden - Weiter lesen Legende

WATERGATE

 

Der Begriff Watergate ist eng mit der Nixon-Betrugsaffäre nach einer Definition des US-Amerikanischen Präsidenten Richard Nixon verbunden, der eine einmalige Betrugsaffäre initiierte.

Durch die Aussage eines Whistleblowers blieb ihm nichts anderes übrig, als zurückzutreten. Seitdem werden politische, ökonomische oder ökologische Affären mit Zusatz GATE in Verbindung gebracht. In Watergate greife ich das auf und vstelle die tatsächliche Verunreinigung, Verschwendung, Vergiftung und Zweckentfremdung  in meinen quadratischen Bildern dar. Sauberes Wasser ist eines der wichtigen Lebensmittel für den Menschen.

 

Der damalige Präsident Richard Milhouse Nixon missbrauchte seine Regierungsvollmachten, um außerparlamentarisch Einfluss auf Vorgänge des Vietnamkrieges auszuüben und wurde durch Investigativreporter der Wahsington Post entlarvt. Ihm blieb nichts anderes übrig als von seinem Amt am 9. August 1974 zurückzutreten.
Der Begriff WATERGATE wird seitdem als häufig benutzter Begriff verwendet, der im Zusammenhang mit Betrug, Unterdrückung von Tatsachen, Machmissbrauch und anderen negativen Ereignissen in der  politischen und gesellschaftlichen Öffentlichkeit verbunden ist. Nach eingehenden Recherchen über den Missbrauch oder die Verschwendung unserer Lebensquelle Wasser, kam ich auf die Idee, den Begriff GATE  in Zusammenhang mit Wasser für dieses Phänomen oder dieses kriminelle Vergehen an einer der wichtigsten Ressourcen der Erde zu verwenden.

WATERGATE TESLA Inbetriebnahme des Automobilwerks TESLA in Grünheide auf einem Wasserschutzgebiet. Dieses Projekt kann nach einer längeren Dürreperiode die Wasserversorgung der angrenzenden Metropole Berlin nachhaltig gefährden - Weiter lesen Legende

WATERGATE AUTOMOBIL Der aktuelle Kfz-Bestand von über 64 Millionen Autos in Deutschland verbrauchte in der Herstellung 2.600 Kubikkilometern. Das entspricht dem 54fachen Volumen des Bodensees - Weiter lesen Legende

WATERGATE MALLORCA Auf der Baleareninsel Mallorca gibt es 72.000 amtlich verzeichnete Swimmingpools, die jährlich 3,2 Milliarden Liter Wasser verdampfen. Auf 21 professionell geführten Golfplätzen werden täglich 2000 m3 Wasser verbraucht. Das entspricht in 9 Monaten 540.000.000 Liter Wasser - Weiter lesen Legende

WATERGATE ODERGATE Das bis heute nicht genau erforschte Fischsterben in der Oder ließ 100 Tonnen Fisch auf einer Länge von 500 km verenden. Der Schaden wird selbst in fünf Jahren nicht behoben werden können und neues Fischsterben wurde 2023 wieder verzeichnet - Weiter lesen Legende

WATERGATE COLOGNE Wenn man den Wasserverbrauch einer Großstadt wie Köln berechnet, kommen auf jeden Einwohner 12 Liter pro Tag, abgesehen davon verschwinden 64 Liter durch Toilettenspülungen, Badewasser, Autowäsche oder Gartenbewässerung - Weiter lesen Legende

WATERGATE AVOCADO Für 1 Kilogramm Avocado werden ca. 1000 - 1500 Liter Wasser benötigt - Weiter lesen Legende

WATERGATE FLUORIT ERZVERARBEITUNG Bei der Gewinnung von Fluorit (Metallgewinnung, Aluminium, Glasindustrie) werden bis zu 4000 Liter Wasser pro Tonne benötigt - Weiter lesen Legende

WATERGATE LITHIUM Für die Herstellung von Batterien und Akkus bei der Elektrifizierung der Automobilherstellung oder anderer batteriebetriebener Geräte oder Produkte braucht man Unmengen an Lithium. Lithium wird vorwiegend in Chile, Argentinien und demnächst in Portugal abgebaut. Beim Abbau des Lithiums in Chile wird so viel Wasser verbraucht, dass die indigenen Bewohner ihr Wasser in Flaschen kaufen müssen, weil das zur Verfügung stehende Wasser für sie nicht mehr ausreicht - Weiter lesen Legende

Diese Bildskuplturen zeigen, wie die Elemente durch die zerstörende Hand des Menschen das Klima nachhaltig verändert haben und warum keine Zeit mehr zu verlieren ist, alle denkbaren Maßnahmen zu unternehmen, um die große Katastrophe für kommende Generationen zu verhindern.
Es geht aber vor allem um die Menschen in den ozeanischen Archipelen und Inseln der Welt. Es betrifft künstlich geschaffene Agrarflächen unterhalb des Meeresspiegels bei Meeresanrainern wie den Niederlanden, Norddeutschland, das Poebenendelata in Italien, Dänemark, Florida, Somalia, Ägypten oder Missisippi. Für die Menschen in diesen Regionen bedeutet der Klimawandel schon heute höchste Lebensgefahr. Auf den Malediven und Seychellen braucht es aktuell nur ein paar Zentimeter Meeresanstieg, um diese wunderschönen Inseln im Meer verschwinden zu lassen. 

 

Meine Bildskulpturen über die zerstörerische Kraft der Elemente Wasser und Feuer, die alles Leben vernichtende Dürreperioden auslösen, und sämtlichen Lebewesen und Pflanzen nicht nur die Luft zum Atmen durch Smog nehmen, sondern auch große Landflächen bestimmter Länder für immer verwüsten. Diese Hitzeperioden hinterlassen Leid und Tod und bedeuten doch nur einen kleinen Teil der kommenden Umweltkatastrophe, die diese toten Landschaften überall ahnen lassen. Das Schmelzen der Polkappen, das Steigen der Meeresspiegel und die Jahr für Jahr steigenden Temperaturen verwandeln ländergroße Flächen in unbrauchbare Erde. In meinen kleinen bedrucken Holzskulpturen, (3 cm dicke Bretter mit Assemblagen), zeige ich in drastischer Art, was geschieht, wenn die Sonne unablässig alles verbrennt und keine Niederschläge mehr fallen.
Wer im Frühjahr 2023 nach Südfrankreich oder Südspanien fuhr, konnte die Auswirkungen der kontinuierlich und permanent steigenden Temperaturen mit eigenen Augen und einem gewissen Erschauern sehen. Ein Szenario, das uns die Furcht vor einer ungewissen Zukunft ahnen lässt und klar vor Augen führt.
Wer im Sommer in die Megametropolen Chinas fährt oder nur Athen oder Istanbul besucht, riecht und spürt, wie uns die Luft zum Atmen durch Smog und CO2 Ausstoß in diesen giftigen Riesendunstglocken genommen wird.
Jeder in Deutschland, Frankreich oder Italien erinnert sich an die Starkregen der zerstörerischen Art und den daraus folgenden Überschwemmungen, die neben dem Verlust an Menschenleben eine lebensfeindliche Umwelt hinterlassen haben.
2021 Ahr, Ruhr, Rur, Erft, Sieg, Agger, Lenne und viele weiteren wesentlich kleinere Flüsse und Bäche entwickelten sich zu reißenden Strömen, die als Katastrophe in Deutschland bislang noch nicht denkbar gewesen war.
Mein Credo als Bürger, Vater und Künstler lautet, dass gerade Kunstschaffende aus dem Elfenbeinturm verspielter und affektierter Wunschträume herausklettern müssen, um mit allen Forschern, Wissenschaftlern, Soziologen, Geographen, Ingenieuren, Meteorologen, Meeresforschern, Glaziologen und allen NGO´s mitzuhelfen, in ihrer Art das Schlimmste präventiv zu verhindern.

Dieser Appel richtet sich nicht allein an all die verantwortungsvollen Menschen, die nicht aufhören an der Klimatransformation zu arbeiten und immer bessere und nachhaltigere Erfolge erzielen, sondern auch an alle Menschen, die jedes Jahr mehr spüren, wie der Klimawandel ihre Lebenssituation beeinträchtigt.

Wenn alle Bedrohungssituation nicht ausreichen, müssen wir Künstler und Künstlerinnen mit kreativen und informativen Projekten Wissenschaft und Forschung kommunikativ unterstützen.

 

Ich bin schon seit Jahren dabei und zeige mit meinen Arbeiten, dass es höchste Zeit ist, zu handeln. Für jeden einzelnen Menschen.

Visualisierung von HITZE in einer Miniassemblage auf 3 cm Sperrholz 2021 - Weiter lesen Legende

Visualisierung von FEUER in einer Miniassemblage auf 3 cm Sperrholz 2021 - Weiter lesen Legende

Visualisierung von SMOG und FEINBELASTUNG in einer Miniassemblage auf 3 cm Sperrholz 2021 - Weiter lesen Legende

Visualisierung von DÜRRE und TROCKENHEIT in einer Miniassemblage auf 3 cm Sperrholz 2021 - Weiter lesen Legende

Visualisierung von MEERESVERSCHMUTZUNG in einer Miniassemblage auf 3 cm Sperrholz 2021 - Weiter lesen Legende

Kunst als visualisierende Begleiter im Kontext der Beziehungen zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft

 

Gesellschaft und Politik. Kritische Bilder zur Bewusstseinserweiterung über Tendenzen antidemokratischer Unterwanderungen und krimineller Zersetzungen, ökologisch schädlicher Nahrungsproduktionen, redundanter Wasserverschwendung und anderer destruktiver Prozesse innerhalb unseres liberal-demokratischen Gesellschaftssystem der kapitalistischen oder neoliberalen Wirtschaftsordnung. Visuelle Mahnungen und Warnungen als Unterstützung informeller Untersuchungen und Investigativprozesse des Journalismus, der Literatur oder des Dokumentarfilms. Ein radikal aufklärerisches Bild vermittelt mehr als tausend Buchstaben und ergänzt wissenschaftliche Dokumentation aus den Bereichen Wirtschaft, Industrie, Finanzwesen, Bildung und Kultur.

Nach den Attentaten von Paris hatte ich die Intention meine Liebe und Freude, die ich mit Paris verbinde in einem kritisch geprägten Bild zu verarbeiten. Da mich politische und gesellschaftliche Ereignisse besonders bewegen, überlegte ich, jeweils Bilder zu gestalten, die die Atmosphäre in der jeweiligen Stadt oder Umgebung widerspiegeln. Dieser Zyklus wird sporadisch weitergeführt - Weiter lesen Legende

Der Gedanke kam mir wie auch nach dem Anschlag in Paris Bataclan unmittelbar nach den schrecklichen Ereignissen, da ich aber keine Fotos direkt aus Nizza je geschossen habe, musste ich auf einige Fotoordner des französischen Südens zurückgreifen - Weiter lesen Legende Marseille, Luberon, Aix en Provence, aber auch Gent und andere Ordner, die von der Thematik gepasst haben, zusätzlich wurden Bilder aus dem Inetrnet heruntergeladen und gescant. Es ging mir um eine kritische Auseinandersetzung und nicht um platten Agitprop, Anklage oder Betroffenheitsillustration, deshalb ist es ein Gemisch vieler Facetten, die Nizza und den französischen Süden Provence Cote d´Azur ausmachen. Wir lieben die Palmen und den Boulevard des Anglais, der hier aus einem Zeitungsausschnitt eingestrippt wurde, zusammen mit einem Feuerwerk, die farbenfrohen und gemusterten Stoffe der Provence mit dem typischen Dekor bilden den wahren Hintergrund südfranzösischen Lebens wie ich es kenne (ich kenne aber auch Schattenseiten - siehe Front National), und auch die Olive und der Olivenzweig haben so ihre neue Bedeutung gewonnen, wie die Sonnenblume. Schmetterlinge, also Segelfalter, die ich im Luberon fotografiert habe, einen Hummer an einem Fischstand, die zusammengeklpatten und trikolore gemusterten Sonnenschirme an der Croisette wie die Zitrone, Schriftzüge aus Originalaufnahmen sind immer wichtig, weil sie Kultur und Geschichte widerspiegeln und meine Affinität zum geschriebenen Wort samt Typografie zeigen, dann der kritische Blick "Blood on the tracks", das Lied von Bob Dylan kennt jedere, der im Pop und Rock groß geworden ist, aber nun heisst Blood on the truck, dann kommt der RTruck, ramponiert und mit Blut befleckt, wie die zusammengeschnittene Menschenmenge, die das Ausmaß der Destruktion darstellen sollen, durch das Bild geht ein Riss, der Riss der Gesellschaft, oder im franzöischen Vokabular "Fracture Sociale" die herunetrgekommen Hochhäuser wie der ganze Stadtteil im oberen Teil zeigen die Banlie

Meme in Instagram - Spontane Äußerung, um die Situation in der Kunst wiederzugeben.

Zyklus: Geld frisst Kunst, Kunst frisst Geld - nach dem Titel eines der kritischsten Bücher über die Situation auf dem weltweiten Kunstmarkt - Autor Georg Seeßlen 1. Sujet Instrumentalisierung der Arbeitswelt auf der Manifesta in Genk - Weiter lesen Legende

Zyklus: Geld frisst Kunst, Kunst frisst Geld - nach dem Titel eines der kritischsten Bücher über die Situation auf dem weltweiten Kunstmarkt - Autor Georg Seeßlen 2. Sujet Geldwäsche und Mondpreise - Emirate und Saudi Arabien als Preistreiber für zeitgenössische Kunst - Oligarchen-Milliarden in Russland - Weiter lesen Legende Hintergrund: Turner Bild in der Old tate fotografiert, darüber Skylines, drei Fotos neue Gebäude an der Themse und vorne die New Tate, Leiter aus Basel-Frankreich, Kletterer Museum Abteiberg mit Zeichen von Lios Vuitton, Yves St. Laurent und American Express, Tube Schíld Kensingtin umgeformt in Rubljowo (Moskau) Scheich, Totenkopf mit Blümchentapete und Tomatemn auf den Augen, Im Hinetrgrund gerastert Courbet Selbstbildnis haare raufend, Triple Elvis mit Fragezeichenmuster, Adele Bloch Klimt, Jungmanager Finanzplatz London, the new rich", Jack in the Box, Zaubererpuppe aus einem Karton Inschrift Christies, Quietscheentchen als Satire auf koons mit abewandelten Sätzen des "ceci n´est pas une pipe", Hai von Hirst nicht original, Sothebys

Zyklus: Geld frisst Kunst, Kunst frisst Geld - nach dem Titel eines der kritischsten Bücher über die Situation auf dem weltweiten Kunstmarkt - Autor Georg Seeßlen 3. Sujet: Französische Milliardäre Pinault und Arnault beherrschen mit Museen und Sammlungen den Markt für zeitgenössische Kunst - Paris, Venedig - Weiter lesen Legende

Zyklus: Geld frisst Kunst, Kunst frisst Geld - nach dem Titel eines der kritischsten Bücher über die Situation auf dem weltweiten Kunstmarkt - Autor Georg Seeßlen 4. Sujet: Betrüger und Fälscher Schein und Sein - Helge Achenbach und Wolfgang Beltracci - Weiter lesen Legende Hintergrund, Kölner Dom als Legomodell aus der Ausstellung Kathedralen und Düsseldorfer Rheinhafen Gehrybau - eigne Fotos, Porträts Achenbach und Beltracci aus der SZ Artomat in Mülheim am Haus Walhalla 119, und 9 kleine Artomaten, die in unterschiedlichen Städten stehen könnten, Krake groß und Krake klein, Elemente des Konstruktivismus in Anlehnung der Fäschungen von Jawlensky und Co, Venusfalle mit Käfer, Schrift aus dem russischen Pavillon auf der Biennale 2013 in Venedig sowie Geldsäcke aus der gleichen Institution, auf den Geldsäcken Porträts von blutsaugenden Fledermäusen, In der Mitte Riegel aus vielen venusfallen, hamäleon ,mit unterschiedlichen Fraben analog Beltracci, kleine Chamäleons auf den Artomaten, Bild der Falschspieler nach einem Gemälde von La Tour, Schrift Zieh dir die Kunst am Artomat

Tierwohl und Watergate – Ökologische Themen

Plakat - DIN A0 - 118 x 84 cm Vergiftung der Süßwasserfische durch Verunreinigung der Flüsse, Bäche und Seen. Arzneimittel, chemische Substanzen, Schweröl, Pestizide

Plakat - DIN A0 - 118 x 84 cm Das Schwein als bisheriges Hauptnahrungsmittel aus unwürdiger ethisch zu verurteilender Massentierhaltung in Zuchtfabriken Deutschland und Europas - Billiglebensmittel vor allem bei Discountern zu finden.

Plakat - DIN A0 - 118 x 84 cm Hühnerzucht aus Massentierhaltung, Vergiftung durch Arzneimittel, chemische Substanzen. Billiges Lebensmittel als Fleisch und für Eier auf Kosten der unwürdigen Haltungsformen in großen Mastfabriken Deutschlands und Europas.

Das sind die Eckpunkte des Pariser Vertrags?

 

Das Pariser Übereinkommen schlägt die Brücke zwischen den derzeitigen politischen Strategien und der vor dem Ende des Jahrhunderts zu erzielenden Klimaneutralität.

  • Abschwächung des Klimawandels: Emissionsminderung
    Die Staaten einigten sich auf ein langfristiges Ziel, nämlich den Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur auf deutlich unter 2 °C gegenüber vorindustriellen Werten zu begrenzen, möglichst sogar auf 1,5 °C zu begrenzen, da dies die Risiken und Folgen des Klimawandels deutlich vermindern würde; Anstrengungen dahingehend, dass die weltweiten Emissionen möglichst bald ihren Gipfel überschreiten, wobei den Entwicklungsländern hierfür mehr Zeit eingeräumt wird;  rasche nachfolgende Emissionssenkungen auf Grundlage der besten verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse.
  • Transparenz und globale Bilanz
    Die Staaten werden alle fünf Jahre gemeinsam strengere Ziele festlegen, wenn sich dies nach wissenschaftlichen Erkenntnissen als erforderlich erweist; sich gegenseitig und der Öffentlichkeit Bericht darüber erstatten, welche Fortschritte sie bei der Verwirklichung ihrer Ziele erreicht haben; die Fortschritte bei der Verwirklichung des Langzeitziels über ein robustes Transparenz- und Rechenschaftspflichtsystem verfolgen.
  • Anpassung
    Die Staaten werden ihre Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel erhöhen; den Entwicklungsländern weiterhin und in größerem Umfang internationale Unterstützung für die Klimaanpassung zukommen lassen
  • Verluste und Schäden
    Gemäß dem Übereinkommen sollen Verluste und Schäden im Zusammenhang mit den nachteiligen Auswirkungen des Klimawandels verhindert, minimiert und gegebenenfalls ausgeglichen werden; es muss die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen (z. B. Frühwarnsysteme, Notfallvorsorge und Risikoversicherung) verbessert werden, damit die Länder ihr verfügbares Wissen vertiefen, mehr unternehmen und stärkere Unterstützung leisten können.
  • Rolle der Städte, Regionen und lokalen Behörden
    In dem Übereinkommen wird anerkannt, dass nicht zu den Vertragspartnern gehörende Interessenträger bei der Bekämpfung des Klimawandels eine wichtige Rolle spielen. Dazu zählen u. a. Städte, Behörden auf regionaler und kommunaler Ebene, die Zivilgesellschaft und die private Wirtschaft. Diese sind aufgerufen, ihre Anstrengungen zu verstärken und Maßnahmen zur Emissionsminderung zu unterstützen, ihre Widerstandsfähigkeit zu erhöhen und ihre Anfälligkeit gegenüber den negativen Folgen des Klimawandels zu vermindern, die regionale und internationale Zusammenarbeit fortzuführen und zu fördern.
  • Unterstützung
    Die EU und andere Industrieländer werden auch künftig Klimaschutzmaßnahmen unterstützen, um in Entwicklungsländern Emissionen zu verringern und diese Länder widerstandsfähig gegen die Auswirkungen des Klimawandels zu machen. Auch andere Länder werden aufgefordert, solche Unterstützung freiwillig in die Wege zu leiten oder fortzusetzen. Die Industrieländer haben ihr derzeitiges gemeinsames Ziel bekräftigt, bis 2020 jährlich 100 Milliarden US-Dollar zu mobilisieren, und sie beabsichtigen, dieses Ziel bis 2025 fortzuschreiben. Für die Zeit danach wollen sie ein neues und ehrgeizigeres Ziel festsetzen.

Mehr als 97% aller Klima-Experten (mehr als 23.000 Wissenschaftlicher) sind sich einig, dass der Klimawandel menschengemacht ist.

Knapp 12.000 Studien wurden dafür ausgewertet.

 

„Die Kunst als Medium für neue Perspektiven zur Stärkung des Bewusstseins über Herausforderungen national und international, zur Reflexion menschlichen Handelns und für den Ausdruck möglicher Zukünfte ist daher ein spannender Partner der Wissenschaft. Insbesondere mit dem Anspruch ein Umdenken in der Gesellschaft zu bewirken, da ein „weiterwie bisher“ nicht im Sinne der globalen Nachhaltigkeit ist. Erste Beispiele diese Verbindungzu stärken finden sich bereits in Aktivitäten zum Thema „Anthropozän“, in Kooperationen mit Kunsthochschulen in Verbundforschungsprojekten (z.B. „Future Ocean“, IRI THESys), in Projekten wie WissensARTen oder auch im Rahmen von „Future Earth“, das verstärkt auf Visualisierung setzt. Auch das „mitmachen“ der Zivilgesellschaft findet immer mehr Zuspruch in der Wissenschaft (z.B. „Citizen Science Strategie Deutschland“). Die Schaffung des Fonds für Ästhetik und Nachhaltigkeit möchten wir unterstützen, da der Erfolg der SDGs nicht allein durch Erkenntnisgewinn zu erreichen sein wird, sondern die Gesellschaft einen maßgeblichen Beitrag leisten muss. Die engere Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Kunst liegt daher auf der Hand.“

Deutsches Komitee für Nachhaltigkeitsforschung in Future Earth, Hamburg

 

 

WIR ALLE SIND KLIMA, so bezeichnet Wolfgang Neisser sein künstlerisches Projekt, das die Ursachen und Folgen des weltweiten Klimawandels thematisiert. Die großformatigen Bilder im Format DIN AO (118 x 84 cm) zeigen die Dialektik des Klimawandels an exemplarischen Beispielen, wie beispielsweise fossile Energieträger in Form von Kohle oder Erdöl das aktuelle Klima bis heute beeinflusst haben. In den Bildern werden aber auch die Folgen der Nutzbarmachung unserer Erde durch den Anbau industriell verwertbarer Pflanzen wie Baumwolle, Palmen, Eukalyptus, Mais, Sojabohnen und anderen Pflanzen, die in der Agrarwirtschaft als Futterpflanzen für Viehzucht angebaut oder für Textilien oder andere Produkte des täglichen Lebens verarbeitet werden, gezeigt.
Wissenschaftler haben das aktuelle Erdzeitalter als Anthropozän bezeichnet, weil alle Veränderungen auf der Erde durch die Hände menschlicher Gemeinschaften entstanden sind. Das Zusammenwirken der Entstehungsgeschichte menschlichen Lebens vor weit mehr als 100.000 Jahren ist eng mit den aktuellen Auswirkungen auf die klimatischen Veränderungen unserer Zeit verbunden. Der Mensch ist Urheber und Hauptverursacher aller Folgen des Klimawandels. Diese, den Menschen belastende Feststellung bezieht sich auf alle Kontinente und betrifft alle Ozeanen und große Binnenmeere. Aus diesen Gründen müssen wir Menschen, besonders in den hoch industrialisierten Ländern Europas, Japans, Chinas und Nordamerikas die Verantwortung für eine radikale Transformation der bestehenden Verhältnisse übernehmen und alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die Erde auch für kommende Generationen zu bewahren, um ein Überleben allen Lebens gewährleisten zu können.
Die Bilder von Wolfgang Neisser haben den Anspruch, gesehen zu werden, um den Betrachtern deutlich vor Augen zu halten, wie der Klimawandel entstanden ist und welche Kettenreaktionen menschlichen Handelns zu schmelzenden Polkappen und Gletschern, Überschwemmungen, Hitze- und Dürreperioden, Orkanen, Taifunen und Starkregen oder Wasserverknappung und Luftverschmutzung geführt haben.
Der Künstler beabsichtigt einen Ausstellungsparcours im Öffentlichen Raumes zu installiern und somit die Bilder für alle zugänglich zu machen. Die Fluktuation der Passanten muss genutzt werden, um dadurch eine Sensibilisierung für das Verursacherprinzip mit entsprechenden Alternativmaßnahmen anzuregen. Wissenschaft, Technologie und die Industrie haben inzwischen zahlreiche Verfahren entwickelt, wie der Klimawandel aufzuhalten sein kann. Neben Windrädern, Solarpanels, Blockraftheizwerken, Wärmepumpen, Luftfiltern oder Gebäudelogistik werden überall in Universitätslaboren und privaten Forschungsinstitutionen nach neuen Verfahren gesucht, um die Beschaffenheit unserer Erde so zu erhalten, dass die Grundlage allen Lebens erhalten bleiben kann.
Die Perzeption der Bilder beabsichtigen, die Wahrnehmung über das eigene Verhalten bezüglich Energie, Wasserverbrauch, CO2-Ausstoß, Müllvermeidung und vielen anderen Klimaverursachern im Bewusstsein jedes einzelnen wachzurufen. Die Ausstellung ist geplant, aber leider zeigen sich Kommunen und mögliche Sponsoren äußerst zurückhaltend, wenn es um die Frage der Finanzierung geht. Ein eher seltsam anmutendes Verhalten angesichts der Herausforderungen unserer Zeit.